Sanitär

Feuerlöschleitungen

Auch Installationen von Feuerlöschleitungen nehmen wir vor.
Bei einer Feuerlöschleitung speist erst im Notfall die Feuerwehr das Wasser ein. Die Stelle dafür sollte leicht zugänglich sein. Sie befindet sich meist außerhalb des Hauses. Jede Trockenschlauchleitung verfügt über eine eigene Möglichkeit der Einspeisung, die sich in einem sogenannten Schutzschrank befindet.
Da die Einspeisung des Wassers unter hohem Druck geschieht und die Luft in der Leitung verdrängt, befindet sich am Leitungsende ein Be- und Entlüfter. Die Feuerwehr kann daher im Brandfall ihre Schläuche an eine schon vorhandene Löschquelle anschließen ohne zeitintensives Verlegen von Leitungen.
Der Schutzschrank für die Wasser-Einspeisung und die Entnahme ist mit einem speziellen Feuerwehrschloß versehen. Es garantiert Schutz vor Beschädigungen, einem Wandhydrantenschrank zum Beispiel fehlt diese Sicherheit.
Die Entnahmearmatur besitz ebenfalls eine spezielle Sicherung, damit Unbefugte sie nicht öffnen können.
Das herkömmliche bei Wandhydranten verwendete Schlauchanschlußventil ist hier nicht zugelassen. Die Trockenschlauchleitung dient nicht zur Selbsthilfe, sondern sie ist ausschließlich der Feuerwehr vorbehalten.

Sprinkleranlagen

Die Installation von Sprinkleranlagen fällt auch in unseren Tätigkeitsbereich.
Sprinkleranlagen sind effektive stationäre Feuerlöscher, die nur da löschen, wo es auch wirklich brennt.
Alle Bereiche eines Gebäudes, zum Beispiel eines Logistikzentrums können mit Sprinkleranlagen geschützt werden.
Bei Hochregalen in einem Logistikzentrum herrscht erhöhtes Brandrisiko. Das Feuer entwickelt sich dort schnell von unten nach oben, so dass es in wenigen Minuten zu einem Vollbrand bis unter die Dachdecke kommen kann. Daher werden Sprinkler nicht nur an Decken montiert, sondern in diesem Fall auch in Regale eingebaut. Dort löschen sie punktgenau und verhindern das Ausbreiten des Feuers. Dabei werden die Sprinkler so montiert, dass sie nicht beschädigt werden können.

In frostgefährdeten Außenbereichen werden die Sprinkler mit Frostschutzmitteln geschützt, welche direkt in die Rohre gefüllt werden.
Auch werden angrenzende Bürogebäude, der Serverraum und eine eventuelle Tiefgarage von der Sprinkleranlage effektiv vor Brandschäden geschützt.
Das Prinzip von solchen Anlagen ist vergleichsweise einfach und unkompliziert.
Ein Netz aus Wasserrohren durchzieht alle zu schützenden Bereiche des Gebäudes. Die Sprinkler sind in Abständen entsprechend dem Brandrisiko angeordnet und mit dem Wassernetz verbunden.

Sobald die vorher festgelegte Auslösetemperatur erreicht ist, zerspringt die mit Flüssigkeit gefüllte Glasampulle im Sprinkler. Das Löschwasser fließt aus der Rohrleitung in den Sprinkler und wird gleichmäßig verteilt. Das Herzstück der Brandschutzanlage ist die Sprinklerzentrale. Dort befinden sich die Pumpenanlagen, die Vorratsbehälter sowie die Druckhaltung des Systems. Das Auslösen eines Sprinklers wird über die Alarmventilstation sofort an die Brandmeldestation gemeldet.

Dank dieser gezielten Brandbekämpfung liegt die Erfolgsquote von Sprinkleranlagen bei über 98 Prozent. Sie kommen in unterschiedlichen Gebäudetypen zum Einsatz. Wie ein Gebäudekomplex umfassend vor Brandschäden zu schützen ist, legen unterschiedliche Richtlinien und Bauauflagen fest.